Zurück geht sie auf eine irische Sage, nach der in Bösewicht den Teufel gefangen hat. Nur unter der Bedingung, ihn in seinen Missetaten nicht zu behindern, ließ er den Teufel frei. Durch diese Tat durfte der Bösewicht nach seinem Tode weder in den Himmel noch in die Hölle. Der Teufel schenkte ihm aber eine Rübe und eine glühende Kohle, damit er sich in der Dunkelheit orientieren konnte.
Da die Amerikaner mehr Kürbisse als Rüben hatten, machten sie aus der Rübenlaterne kurzerhand eine Kürbislaterne und dieser Brauch hat sich bis heute gehalten.
Kürbis-Hexenlaterne in der Dunkelheit |
Auch wir haben am letzten Wochenende einen besonders schönen Kürbis ausgesucht, aus dem wir eine Halloween-Laterne machen wollten. Zunächst wurde ein Deckel in den Kürbis geschnitten, durch welchen das Kürbisfleisch entnommen wurde. Aus dem Kürbisfleisch wurde eine leckere Suppe gekocht, die Kürbiskerne haben wir im Ofen geröstet. Für den Kürbis haben wir 3 Bilder ausgesucht, die wir ausschneiden wollten. Auf je ein Drittel Kürbisbauch kam eines der Bilder.
Bewährt haben sich Kürbis-Schnitzschablonen und ein Kürbis-Schnitzset, welches aus einem Marker, einem Schaber und 2 verschieden grober Sägen bestand. Mit dem Marker wurden die Teile der Schablonen auf den Kürbis übertragen, die in der Mitte der Bilder lagen. Die Außenränder konnten einfach mit einem Stift auf den Kürbis aufgemalt werden. Mit einer der beiden Sägen wurden die Teile der Figuren ausgeschnitten und aus dem Kürbis herausgedrückt.
Am Ende hatten wir ein traditionelles Kürbis-Gesicht, eine Eule und eine fliegende Hexe aus unserem Kürbis ausgeschnitten. Uns und den Kindern hat es viel Spaß gemacht. Die Kürbislaterne steht nun auf unserer Terrasse und erfreut uns in den immer früher dunkel werdenden Abendstunden.
Kürbis-Gesicht |
Kürbis-Hexe |
Kürbis-Eule |
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