Der Herbst beginnt und damit auch die Erkältungssaison. Für Eltern mit Krippen- und Kindergarten aber auch die Zeit der Magen-Darm-Infektionen. Auch wir hatten am Wochenende das zweifelhafte Vergnügen, niemals die Spuckschüssel weiter als Armeslänge vom Kind entfernt stehen zu haben. Nach einer unruhigen Nacht stellte sich am nächsten Tag die Frage nach der Essensplanung. Sättigend sollte es sein, aber den gereizten Magen möglichst wenig belasten. Haferbrei war natürlich mein erster Gedanke. Die meisten Haferbrei-Rezepte sind jedoch mit Milch. Milch sollte man aber bei Magen-Darm-Erkrankungen meiden.
Nach einiger Recherche bin ich über einen Haferbrei mit Apfel und Banane gestolpert. Im ursprünglichen Rezept wurde Joghurt zugegeben, den habe aus magenschonenden Gründen einfach weggelassen.
Für 3 Portionen habe ich 2 Äpfel und 2 Bananen klein geschnitten und in etwas Wasser weich gekocht. Das hat eigentlich nur ein paar Minuten gedauert. Um einen relativ stückchenfreien Brei zu bekommen, habe ich die Apfel-Bananenmischung mit dem Pürierstab kleingemixt
Apfel-Bananen-Haferbrei |
und anschließend 8 Esslöffel Haferflocken zugegeben. Auf kleinster Stufe
wurde der Brei so lange gekocht, bis die Haferflocken weich waren. Auch
das war in wenigen Minuten geschafft. Ich habe noch einmal kurz den
Pürierstab in den Brei gehalten, das ist aber nicht zwingend notwendig.
Ich gebe zu, ich habe den Löffel mit skeptischem Blick für eine Kostprobe in den Apfel-Bananen-Haferbrei gehalten. Aber ich wurde positiv überrascht. Der Brei schmeckte süß und unglaublich lecker. Ohne einen einzigen Löffel Zucker und ohne Milch war der Haferbrei genau das, was ich bei meiner anfänglichen Rezeptrecherche gesucht habe. Milchfrei, süß, lecker, sättigend und magenschonend. Schnell gemacht war er auch. Meine Kinder - die wirklich die kritischsten Testesser sind, die man sich vorstellen kann - waren ganz begeistert. Ich bin sicher, dieser Haferbrei wird auch ohne Magen-Darm-Infekt wieder auf unserem Essenstisch landen
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