Immer mal wieder überkommt es mich und mir liegt und steht einfach zuviel rum. Mein vieler Näh- und Bastelkram, die Kinderspielsachen und und und ... wirklich Ordnung ist einfach nicht in unser Haus zu bekommen. Auch wenn ich kein Schöner-Wohnen-Haus möchte, so freu ich mich doch immer über kleine Ordnungshelfer. Manchmal machen sie die Dinge einfacher und übersichtlicher.
Und genau aus diesem Grund habe ich mir einen Garnrollenhalter gewünscht.
Also ist mein Mann für mich in den Baumarkt gefahren, um ein Brett, Dreikanthölzer und eine ganze Reihe Rundstäbe zu kaufen.
Zusammen haben wir noch einen Ausflug ins schwedische Möbelhaus gemacht und haben ein paar weitere Zubehörteile gekauft.
Für ein Bastel- und Nähzimmer habe wir keinen Platz, daher habe ich
für meine Utensilien lediglich ein Eckchen im Schlafzimmer. Hinter der
Tür war noch ein Stückchen Wand frei. Und genau da sollte mein neuer
Garnrollenhalter eingepasst werden.
Nachdem wir lange genug gemessen und gerechnet haben, wurde gesägt.
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selbst gebauter Garnrollenhalter |
Zunächst wurde das Brett passend für die Wandecke zugeschnitten, anschließend die Dreieckshölzer auf die passende länge zugeschnitten. Im Abstand von 5-7 cm bekamen die Hölzer dann Löcher. In diese Löcher wurden etwa 7 cm lange Stücke der Rundstäbe gesteckt. An das untere Ende des Brettes haben wir eine Stange gebaut, an denen kleine Eimerchen hängen. Diese sind praktisch für allerlei Kleinkram wie Metermaß, Schere oder Stifte. Außerdem bekam das Brett noch eine kleine Edelstahlplatte mit magnetischen Döschen, in welchen schön ordentlich Stecknadeln, Nähmaschinennadeln und Sicherheitsnadeln aufbewahrt sind.
Ich bin mit meinem Garnrollenhalter sehr zufrieden. Doch auch wenn er wirklich schon eine ganze Menge Rollen aufnehmen kann - es sind doch tatsächlich noch immer reichlich Garnrollen vorhanden, die ungeordnet in einer Kiste rumliegen. Ich glaub, ich muss noch einmal die Wände nach weiteren ungenutzten Flächen absuchen ...