Montag, 23. September 2013

Kindergeburtstag mit Filly und Barbie


Nun ist der Geburtstag meiner Tochter schon über eine Woche her. Ich will euch aber natürlich noch von den Sorgen eines kleinen, großen Mädchens und ihren Geburtstagskuchen berichten. 

Nachdem ich einige Wochen vor ihrem Geburtstag im Internet nach verschiedenen Kinder-Motivtorten gesucht habe, hat sie eine Filly-Torte entdeckt. Ein solcher Kuchen war ihr größter Wunsch. "Mama - machst du mir auch so einen Kuchen?" Wie könnte Mama einen solchen Wunsch abschlagen? Wenn die Kinder abends im Bett waren, hab ich Blumen gespritzt und den Regenbogen gebastelt. Auch die Biskuit-Böden wurden schon einige Abende vor der Feier gebacken. Da meine Tochter auf einen Samstag Geburtstag hatte, hab ich mir den Tag davor freigenommen. So konnte ich mich ganz in Ruhe um ihre Geburtstagstorten kümmern. Neben dem Filly-Kuchen für den Kindergeburtstag wollte ich eine Barbie-Torte für die Familienfeier machen.

Der Filly-Kuchen sollte ein Schokoladenkuchen werden, die Barbie-Torte ein Zitronen-Quark-Kuchen.

Für den Filly-Kuchen wurden 400 g Schokoladenkuvertüre in 400 ml aufgekochter Sahne gelöst. Der Biskuit wurde in 3 Böden geteilt und mit der Schokolade geschichtet. Vor dem Füllen der Böden wurde die Schokoladenmasse kurz aufgeschlagen, wodurch sie lockerer und luftiger wurde. Anschließend wurde der gesamte Kuchen von allen Seiten (von unten natürlich nicht) dünn mit der Schokoladenmasse bestrichen und kaltgestellt. Der vorbereitete Fondant wurde lila eingefärbt, ausgerollt und die Torte damit eingedeckt. Ein Streifen aus grünem Fondant bildete den Weg, der rechts und links mit Zuckerblumen gesäumt wurde. Der Regenbogen und die Filly-Pferde wurden platziert - fertig.

Filly Torte

Am Morgen des Geburtstags waren alle Geschenke uninteressant. Die ersten Gedanken und Worte meiner Tochter galten ihrem Filly-Kuchen. "Mama, heute ist mein Geburtstag und wir haben keinen Filly-Kuchen!" Ganz unglücklich war meine kleine, große Tochter. Der Kuchen stand im kühlen Keller, sodass ihn meine Tochter noch nicht gesehen hatte. Ich versuchte sie zu beruhigen und ihr zu erklären, dass wir bestimmt bis Nachmittag einen Filly-Kuchen finden würden. "Nein Mama, ich hab schon überall geschaut, aber da ist keiner". Also vergaßen wir die Überraschung und zeigten ihr den Kuchen. Glücklich und erleichtert konnte sie sich anschließend ihren Geschenken widmen. 


Zum Familiengeburtstag am Sonntag gab es dann den Barbiekuchen.

 
Für diese Torte wurde der Biskuit ebenfalls in 3 Böden geteilt. Eine große Rührschüssel wurde mit Frischhaltefolie ausgelegt und der erste Boden vorsichtig in die Form gedrückt. Die Zitronen-Quark-Mischung wurde auf den Boden gegeben und darauf der zweite Boden gelegt. Nach einer weiteren Schicht Füllung wurde der dritte Biskuit-Boden so aufgelegt, dass er einen gerade Abschluss bildete. Über Nacht wurde der Kuchen im Kühlschrank kaltgestellt und am nächsten Morgen aus der Schüssel genommen.
 

Der so entstandene Huckelkuchen wurde mit einer dünnen Schicht Buttercreme bestrichen. Für die Buttercreme wurden etwa 100 g Butter mit 50-80 g Puderzucker aufgeschlagen. Im Kühlschrank durfte die Schicht kurz fest werden, während der Fondant gefärbt und ausgerollt wurde. Der Kuchen erhielt anschließend sein Fondant-Kleid.  In die obere Mitte des fertig modellierten Barbie-Rocks wurde ein kleines Loch geschnitten und in dieses die Barbiepuppe eingesetzt. Ich habe die Beine der Puppe abgemacht (diese konnten später wieder angebracht werden) und die Puppe im unteren Bereich in Frischhaltefolie gewickelt. Die Barbiepuppe wurde entkleidet in den Kuchen gesetzt und anschließend das obere Teil des Kleides ebenfalls aus Fondant modelliert. Die passende Kette aus Fondant mit Zuckerkugel-Steinchen rundete das Prinzessinnenbild ab. Bis zum Verzehr wurde die Torte kühl, aber trocken (also nicht im Kühlschrank) gelagert.


Kirsch-Quark Muffins
Barbie-Torte/Prinzessinen-Torte

Natürlich gehörten auch ein paar Muffins in Mädchen-Farben auf den Kaffee-Tisch. Muffins, Barbie und Filly kamen bei allen Gästen gut an. Nachdem der Papa sich geopfert hat, die Prinzessin "umzubringen", waren alle Kuchen erstaunlich schnell verspeist.

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