Dienstag, 24. November 2015

Weihnachtskarten selber basteln

In den letzten Jahren habe ich immer Weihnachtskarten bestellt - mit Fotos von den Kindern und der Familie.
In diesem Jahr aber durfte der Plotter ran.

Schneeflocken-Karte

So musste ich diese Schneeflocke unbedingt ausprobieren. 


Das war zwar ein wenig Arbeit, aber das Ergebnis ist absolut überzeugend. 

  
Viel Platz ist auf den Karten nicht, aber Romane befinden sich in den seltensten Fällen auf einer Weihnachtskarte.


Rentier-Weihnachtskarten
Dazu gab es noch ein paar blitzschnelle Rentierweihnachtskarten.
Und in erstaunlich kurzer Zeit war das Thema Weihnachtskarten für dieses Jahr erledigt.

Nun müssen die Karten "nur noch" geschrieben und abgeschickt werden. Aber das sollte in den nächsten 4 Wochen wohl zu schaffen sein.



Obwohl ... bis dahin ist neben der Weihnachtspost noch eine ganze Menge zu tun.




Freitag, 20. November 2015

blitzschnelle Weihnachtsbastelei

Wenn die Mädels basteln wollen, der Mini zu vorgerückter Stunde aber bereits mehr als unleidlich ist, muss einer schnelle und einfache Bastelidee her - eine sehr schnelle und sehr einfache.
Im Netz hatte ich vor ein paar Tagen lustige Rudolf-Rentiere aus Pfeifenreinigern gesehen. Das war die perfekte Idee. Bunte Pfeifenreiniger hatte ich da - leider keine braune, aber Weihnachtsrentiere dürfen ruhig farbenfroh sein.
Es durfte sich also jedes Kind einen bunten Pfeifenreiniger ausssuchen. Dieser wurde in der Mitte geknickt und oben an beiden Seiten etwa 5 cm abgeschnitten. Die abgeschnittenen Teile wurden einmal um je ein Ende herumgewickelt und bildeten so das Geweih. Um die untere Mitte wurde ein Stück roter Pfeifenreiniger herumgewickelt - das wurde die Nase. Nun noch 2 Wackelaugen ankleben - fertig.
Die ganze Bastelei dauerte höchstens 5 Minuten. Trotzdem ist das Ergebnis unglaublich niedlich.

Rentiere aus Pfeifenreinigern


Da unsere Rentiere so vermutlich nicht allzu lange halten würden, bekamen sie noch eine würdevolle Aufgabe. Sie sind Mittelpunkt unserer Weihnachtskarten.

Weihnachtskarten mit Rentieren aus Pfeifenreinigern

Für die Weihnachtskarten dürfen die Nasen allerdings nicht zu knubbelig werden, sonst wird der Briefumschlag schnell zu dick und damit teurer. Wir werden die Höhe unserer Karten vor dem Schreiben kontrollieren und entscheiden, ob unsere Rentiere auf dem Postweg unsere Weihnachtsgrüße begleiten oder ob sie unsere Wünsche persönlich überbringen dürfen.

Mittwoch, 18. November 2015

(vorweihnachtliches) Basteln mit Salzteig

Da sich bei aktuellem Dauerregen die Möglichkeiten unserer Unternehmungen auf den Innenbereich beschränkten, habe ich am Vormittag eine Schüssel Salzteig angesetzt.
Die Zutaten sind in jedem Haushalt vorhanden und der Teig ist schnell und einfach zusammengerührt.

2 Tassen Mehl
1 Tasse Speisestärke
1 Tasse Salz
1 Tasse Wasser
2 EL Öl
2 EL Tapetenkleister (gelöst)

Die Speisestärke soll den Teig weniger anfällig für Risse beim Backen machen, das Öl macht ihn geschmeidig. Der Tapetenkleister soll angeblich die Langlebigkeit des Ergebnisses erhöhen. Ob das so ist, weiß ich nicht. Aber da ich gerade ein Glas Tapetenkleister stehen hatte, hab ich etwas davon in den Teig gegeben.

Am Nachmittag haben die Kinder jeder einen Teil des Teiges ausgerollt bekommen. Die Kleine durfte mit Keksausstechern ausstechen, der Großen hab ich sogar meine guten Fondantausstecher freigegeben. Zusammen haben wir 2 Bleche schöner Salzteigteilchen hergestellt. Alle bekamen ein Loch, damit man später die fertigen Stücke aufhängen kann. Da der Teig etwas aufgeht, sollten die Löcher nicht zu klein sein. Besonders einfach lassen sie sich mit einem Strohhalm stechen. Bei 120 Grad Ober-/Unterhitze durften dann alle Teile knapp 3 Stunden im backen.



Leider haben die Perlen nicht alle gehalten. Das war aber nicht schlimm, denn ohne die Perlen lassen sich die Teigbilder leichter bemalen. Danach werden sie mit etwas Heißkleber wieder angeklebt. Mit Fingerfarben oder Acrylfarben dürfen die Kinder ihre Teilchen anmalen. Ich konnte allerdings nicht warten und habe, nachdem die Kinder im Bett waren schon einmal 3 Teile bemalt.

(weihnachtliche) Dekoration aus Salzteig


Nach dem Bemalen und trocknen werden alle Teile mit Klarlack eingesprüht. Dadurch werden sie gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Das ein oder andere Teil wird ganz sicher auf einem Geschenk oder am Weihnachtsbaum landen.

Donnerstag, 12. November 2015

Halloween - ein Hexenkleid für meine Hexe

Bisher sind wir um Halloween immer drum herum gekommen, aber in diesem Jahr war meine Tochter auf einer Party eingeladen. Natürlich brauchte sie dazu ein Kostüm. Ich mag die gekauften Halloweenkostüme nicht, also musste (oder durfte) ich an die Nähmaschine. Ich dachte sofort an das Kapuzenkleid von Schnabelina und die Samtstoffe, die ich noch liegen hatte. Gesagt getan. Das Kapuzenkleid habe ich nach unten verlängert und nicht rund, sondern mit Zipfeln zugeschnitten. Dazu wurde auch die Kapuze in eine Zipfelkapuze umgewandelt. Schon kurze Zeit später durfte mein Tochterkind das Kleid anprobieren. Sie meinte sofort, dass sie dazu noch einen Umhang benötigt. Dann könnte sie sich im Kreis drehen und wäre eine richtige Hexe mit Rauchwolke.

Natürlich bekam sie den gewünschten Umhang. Diesen habe ich direkt am Kleid - genauer gesagt entlang der Ärmelmitte - festgenäht. Dadurch fiel er besonders schön und sie konnte ihn genau so schwingen und wirbeln, wie sie es sich vorgestellt hatte.
Am liebsten hätte sie das Kleid sofort nach Fertigstellung nicht mehr ausgezogen.



Ein paar Kleinigkeiten fehlten aber für ein richtiges Hexenkleid noch. Aus der vielen Halloween Deko hab ich ein paar silberne Glitzerspinnen ausgesucht und sie mit ein paar wenigen Stichen auf dem Kleid befestigt. Dazu gab es noch einen passenden Hexenhut und fertig war unsere persönliche Halloween-Hexe.

Dienstag, 10. November 2015

(Garten-) Dekoration aus Tontöpfen - Leuchttürme

Vor ein paar Wochen war meine Mama auf der Suche nach einem Leuchtturm. Eine Bekannte von ihr wollte unbedingt einen Leuchtturm, da ihre Tochter diese sammelt. Nun beschenkt jene Bekannte unsere Kinder immer gern und reichlich. Was liegt da näher, als auch ihr eine Freude zu machen.
Wenn sich Freude schenken mit Basteln kombinieren lässt, bin ich immer sofort Feuer und Flamme.

Auch wenn meine Mama mittlerweile einen Leuchtturm gekauft hat, so bekommt die Leuchtturmsammlung bei unserem nächsten Besuch ein weiteres Mitglied.

Bei meinem letzten Baumarktbummel habe ich für jedes Kind einen Satz Tontöpfe gekauft. Diese wurden zunächst am unteren Rand abgeklebt und oben mit wetterfester Lackfarbe rot bemalt. Nach dem Trocknen bekam der untere Rand einen weißen Lackanstrich.














Während die Töpfe trockneten, fand ich in meiner Blumentopfsammlung 2 weitere, größere Töpfe. Die hatten ein paar Risse und waren dadurch als Blumentopf nicht mehr zu verwenden. Zum Basteln allerdings schon. Daher wurden sie gründlich gesäubert und ebenfalls bemalt.
Da wir keine 2 gleichen Türme verschenken müssen, hab ich beschlossen, einen "kleinen" Turm mit den Kindern als Geschenk zu gestalten, den größeren Turm aber als Dekoration in unseren Garten zu stellen.

Aus diesem Grund bekam der "kleine" Turm als unteren Abschluss einen blau bemalten Untersetzer. Der große Turm bekam lediglich den untersten Rand blau angestrichen, da es keinen Untersetzer gab, der deutlich größer als der Fuß des Turmes war. Das Turmgeländer am oberen Rand wurde durch einen schwarz bemalten kleinen Untersetzer gebildet.




Dekoration aus Tontöpfen - Leuchtturm
Nachdem alle Teile durchgetrocknet waren, wurden sie mit reichlich Heißkleber aufeinandergestapelt. Aus Vinylfolie wurden Türen und Fenster ausgeschnitten und anschließend auf die Töpfe bzw. Türme aufgeklebt.

Während der kleine Turm eine kleine Glaskugel als oberen Abschluss hat, bekommt der Gartenleuchtturm eine LED-Lichterkugel aufgesetzt.














Die blaue Grundschale wurde mit ein paar Edelsteinen und Muscheln dekoriert.


 
Leuchttürme aus Tontöpfen





Noch stehen beide Türme im Haus. Sobald es aber aufhört zu regnen, suchen wir für den Gartenleuchtturm einen schönen Platz im Freien.




Reismännchen aus alten Socken oder Fleeceresten

Meine Tochter hatte heute schulfrei, und als der Mini sich zur Mittagsruhe begeben hatte, kam sofort der bekannte Satz: "Mama, können wir was basteln". Das größte Problem war die Zeit. Wir hatten gerade mal eine Stunde, bis der nächste Termin anstand. Es musste also schnell gehen.

Nun hatte ich vor einiger Zeit im Internet Sockenschneemänner gesehen. Ein paar einzelne Kindersocken hatten wir zur Hand. Also Socken, Schere, Reis und ein paar Dekoelemente zusammengesucht und los ging es. Die Socken abschneiden, abbinden, Reis einfüllen, Männchen formen und dekorieren. In kürzester Zeit hatten wir 2 lustige Sockenmännchen fertig.
Männchen aus (alten) Socken


Auch wenn meine Kinder von den Männchen fasziniert waren, das Muster der Kindersocken machten den Winzling und seinen größeren Bruder zu urig aussehenden Gestalten.

Da meine Tochter aber Spaß am Basteln der Männchen hatte, uns aber die passenden Socken fehlten, haben wir einfach in die Restekiste meiner Stoffe gegriffen. Fleecereste habe ich genug. Also haben wir aus grauem Fleece verschieden große Vierecke zugeschnitten. Diese durfte meine Tochter - die schon so lange auch mal an die Nähmaschine wollte - an 2 Seiten zusammennähen.





Danach wurden die Fleecesäckchen gewendet und mit Reis gefüllt. Mit einem Loomband haben wir das volle Reisbeutelchen verschlossen. Danach haben wir mit einem zweiten Loomband Bauch und Kopf abgetrennt.

Weitere bunte Fleecereste wurden ebenfalls zusammengenäht und dadurch zur Mütze.






Reismännchen aus Fleece-Resten
Am Ende machten Wackelaugen, ein buntes Satinband und ein paar Perlen und Knöpfe die Fleece-Reismännchen zu liebenswerten Hinguckern.



Männchen aus Fleece, gefüllt mit Reis













Meine Tochter hatte so viel Spaß am Nähen und Basteln und meine Restekiste ist so gut gefüllt, dass in der Vorweihnachtszeit ganz sicher noch einige Reismännchen entstehen werden. Das ein oder andere Männchen wird ganz sicher als Geschenk eine kleine oder auch größere Reise antreten.

Montag, 9. November 2015

Wir haben gepuzzelt - Puzzleball oder Jigsaw Lampe basteln (mit Kindern)

In den Herbstferien hatte meine Tochter Besuch. Natürlich haben wir einiges unternommen und waren unterwegs, aber natürlich kam irgendwann die unumgängliche Frage: "Können wir was basteln".
Also haben wir gebastelt. Und weil Beleuchtung, Lichterketten und Basteln nun einmal in die dunkle Jahreszeit gehören, haben alle Kinder einen Puzzleball basteln dürfen.

Dazu haben die Kinder zunächst eine große Zahl an farbigen Papieren bekommen. Die Blätter habe ich nacheinander mit Sprühkleber besprüht und die Kinder durften sie mit reichlich Glitzer ihrer Wahl bestreuen. Anschließend wurden die Blätter einlaminiert. Der Glitzer machte beim Laminieren leider einige Probleme. Die Blätter, die besonders viel Glitzer abbekommen hatten, waren quasi nicht verklebt und damit nicht zu verwenden. Aber wir - bzw. die Kinder - hatten ja zum Glück reichlich Glitzerpapier produziert.



 Während die Kinder ein wenig frische Luft im Garten schnappten und sich austobten, durfte mein Plotter schuften. 3 x 30 Teile ausschneiden. Dazu noch einige Ersatzteile, da sich einige Teile durch die Glitzermenge in 3 ihre Einzelteile zerlegten.
Am Ende hatten wir für jedes Kind ein Häufchen Teile liegen. Die Lampe bzw. den Ball der Kleinen habe ich mit Hilfe dieser Anleitung zunächst testgepuzzelt.

Am Anfang war es noch ganz einfach, dann habe ich den Faden verloren und mehr intuitiv gepuzzelt, als nach System. Trotzdem hatte ich am Ende einen runden, geschlossenen Ball in der Hand und war ganz stolz.



Allerdings glaube ich nicht, dass Kinder diese Bälle zusammenbauen können. Daher habe ich auch die anderen beiden Lampen selbst zusammengesteckt.

Jeder Ball bekam eine kleine LED-Lichterkette ins Innere und wurde damit zur Lampe und zum Nachtlicht.
Der Lampenball der Großen durfte seine Lichterkette allerdings sehr schnell wieder abgeben und steht nun auf der Lampenstation des bisherigen Nachtlichts.
So toll der Puzzleball von Ravensburger bisher seinen Job als Nachtlicht gemeistert hat, der Zweckentfremdung als (Fuß-)ball durch den Mini hält er nicht stand.
Daher darf der Einhornball zunächst ein wenig pausieren und wird so lange durch unseren Folienball vertreten.

Waffelbecherkuchen - perfekt (nicht nur) für Kinderhände

Die letzten Wochen war so viel zu tun, dass ich ganz viele Dinge hier noch nachtragen muss. So möchte ich euch meine Waffelbecherkuchen nicht vorenthalten, die wir zum Geburtstag meiner Tochter gebacken haben.
Auch in der Schule wird der Geburtstag der Kinder gefeiert und da bietet es sich an, kleine, handliche Portionen mitzugeben. Daher habe ich schon immer gerne Minimuffins oder Ähnliches gebacken. Das gibt wenig Schmiererei und vor allem sind die Teilchen für Kinder gut schaffbar. Was nutzt der schönste und leckerste Kuchen, wenn die Hälfte der großen Kuchen- und Tortenstücke auf dem Tisch verteilt wird oder am Ende im Mülleimer landet. Daher ist mein Motto, lieber zweimal zugreifen als einmal im großen Stil wegwerfen.

Grundlage für meine Waffelbecherkuchen war ein Muffinteig. Damit er aber nicht so trocken ist, bekamen die kleinen Kuchen einen Puddingkern.
Zunächst habe ich dazu ein Päckchen Vanillepudding nach Anleitung gekocht und abkühlen lassen. Über den noch heißen Pudding ziehe ich immer eine Frischhaltefolie, so bekommt der Pudding beim Abkühlen keine Haut.

Für den Muffinteig habe ich 125 g Butter mit 125 g Zucker und 2 Eiern verrührt, danach 125 g Mehl und 1 TL Backpulver untergehoben. Mit einer Spritztülle wurden alle Waffelbecher etwa halb voll mit Teig gefüllt. In einen zweiten Spritzbeutel kam der abgekühlte Pudding. Die Spitze der Puddingtüte hab ich in den Teig versenkt und so viel Pudding mittig in den Becher gespritzt, bis die Becher knapp gefüllt waren. Danach wurde alles bei 160 Grad Umluft etwa eine halbe Stunde lang gebacken.


Füllhöhe für Waffelbecherkuchen
Nach dem Abkühlen wurden die Kuchendeckel dünn mit flüssiger Schokolade überzogen und in verschiedenen Zuckerdekorationen gewälzt.

Waffelbecherkuchen zum Kindergeburtstag

Am besten schmecken die Waffelbecher am ersten Tag. Über Nacht weichen die Waffeln etwas durch. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch, allerdings sind die Waffeln dann weniger knusprig.

Da ich die Waffeltüten nur in sehr großer Zahl kaufen konnte, wird es bei uns nun häufiger Waffelbecherkuchen geben. Aber natürlich schmeckt ein Eis aus den eigentlichen Eiswaffeln ebenso gut - und auch das gibt es nun häufiger mal zum Nachtisch.

Die Kinder sind begeistert - von den Waffelbecherkuchen und von der Tatsache, dass es nun fast immer auf Wunsch eine Kugel Eis gibt.